Sonntag, 15. Februar 2009

Die Tomatendose


Es war einmal eine Tomatendose, die enthielt 2 kg Tomatenmark, mit dem man hier alle möglichen leckeren Soßen zubereitet, wie z.B. Erdnußbuttersoße, und viele andere Soßen mit Blättern.

Letzten Sonntag entdeckte ich sie in unserer neuen Gemeinde in Belle Ville, Bouaké. Sie diente mit anderen und größeren ehemaligen Metalltonnen unserem Schlagzeuger, der ganz cool und lässig die tollsten Rhytmen zum Lobpreis Gottes anstimmte.

Ich bin eine Null im Schlagzeugspielen, doch dieses Schlagzeug faszinierte mich besonders, selbst zusammengebaut von unserer Jugendgruppe aus angeblich unbrauchbarem Material.


Egal, was wir einmal waren und wie wir heute aussehen, wenn wir uns mit allem was wir sind und haben in den Dienst Gottes hineinstellen, dann kann Er die tollsten Rhytmen aus uns herausholen, damit andere sich erfreuen und gesegnet sind. Umgekehrt genauso, wenn wir uns Gott nicht mit unserem ganzen Herzen zur Verfügung stellen, Ihm nicht gehorsam sind, leidet auch unsere Umgebung darunter. (Siehe im „Mein äußerstes für sein Höchstes“ von Oswald Chambers – 15. Februar).

Die Tomatendose hatte diesen Satz verstanden: „Was du bist, ist Gottes Geschenk an dich. Was du aus dir machst, ist dein Geschenk an Gott.“


Hier noch das Rezept für die Ernußbuttersoße. Schmeckt am besten mit Reis.

Für 4 Personen

Geflügel oder Rindfleisch

Eine große Dose geschälte Tomaten

etwas Tomatenmark, (½ einer kleine Dose)

Ein bis zwei Zwiebeln

etwas Knoblauch

ungefähr 500 ml Wasser oder mehr

3 bis 5 Eßlöffel Ernußbutter

Brühwürfel

Salz, Pfeffer, Cayenpfeffer

Das Fleisch anbraten, Zwiebeln dazugeben und mitbraten bis sie glasig sind, etwas Knoblauch dazu, Tomatenmark mit anbraten. Dann mit pürierten Tomaten und Wasser ablöschen und aufkochen lassen. Sobald alles kocht, die Ernußbutter und die Brühwürfel dazugeben. Gut rühren, bis sich die Erdnußbutter gut aufgelöst hat. Zwischendurch immer mal wieder umrühren, da Ernußbutter leicht anbrennt. Soviel Erdnußbutter dazutun, dass die Soße sähmig wird. Sie kocht mit der Zeit ja auch etwas ein. Gewürze dazugeben. So lange köcheln lassen, bis Fett oben schwimmt. Fertig.

Bon appetit!

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