"We should be astonished at the goodness of God, stunned that He should bother to call us by name, our mouths wide open at His love, bewildered that at this very moment we are standing on holy ground."
— Brennan Manning
Hier ein Versuch der Übersetzung ins Deutsche des Zitates von Brennan Manning:
“Die Güte Gottes macht uns sprachlos, darüber, dass Gottes Liebe uns beim Namen nennt. Seine Majestät, Allmacht und Größe spiegelt sich in seiner wunderbaren Schöpfung wieder. Da wo wir mit ihm verbunden sind stehen wir auf heiligem Boden.”
Going Dioula - 4th - 11th August 2016
Angelika’s Eindrücke
Und los gings früh am Morgen vom Bouaké Busbahnhof mit einem kleinen bulliartigen Wagen. Damaris und ich hatten das Privileg beide vorne neben dem Fahrer zu sitzen. Unterwegs stiegen immer mal wieder Leute ein und aus. Die Regenzeit hatte die Landschaft in ein frisches Grün verwandelt: Baumwoll-, Mais- und Erdnußfelder standen in voller Blüte. Wir kamen gegen 14.00 Uhr in Kong an und wurden von Saydou und Tata Coulibaly abgeholt. Saydou ist der Sohn von BaOuleymann, bei dem Rod 1990 in der Familie lebte und die Dioula Sprache erlernte. Die Coulibaly Familie ist unsere erste Adresse in Kong. Diese Familie hat auch Wurzeln in Bouaké. BaGaoussou, der ältere Bruder von BaOuleymann ist der Chef vom Kong Courtyard in Bouaké und ein sehr gekannter Koran Lehrer. Über ihn hatten wir unsere Reise nach Kong Tage vorher angekündigt.
Saydou brachte unser Gepäck und den 25 kg Sack mit frischem Ingwer, den wir Tata für ihr Geschäft mitgebracht hatten mit dem Motorrad nach Hause, während Tata, Damaris und ich zu Fuß an der großen Moschee vom 18. Jahrhundert entlang nach Hause gingen. Immer wieder wurden Grüße auf Dioula mit den Leuten ausgetauscht und ich kam sogleich wieder etwas in die Sprache hinein. Hier in Kong kennt sich jeder. Damaris aus Leipzig ist fast am Ende ihres Ethnologie Master Studiums und wollte ihren Sommer hier bei uns in der Côte d’Ivoire verbringen. Und wir wollten sie mit der Volksgruppe der Dioula bekannt machen, deren Hauptstadt Kong ist. Die Dioula, von der allgemeinen Mehrheit Mandé genannt, Leute, die zum Islam gehören, wird nicht als ethnische Gruppe bezeichnet. Zu den Mandé gehören dann auch die Senoufos, die sich zum Islam bekehrt haben. Dabei sind die Dioula eine Volksgruppe mit ihrer eigenen Sprache, Bräuchen und Traditionen. Genau das haben Damaris und ich in dieser Woche erlebt.
Nachdem wir Mittag gegessen und alle Nachbarn die zur Familie gehörten gegrüßt hatten, nahm uns Tata zum Hochzeitstanz mit. Sieben Hochzeiten wurden in der Woche in Kong gefeiert. An diesem Donnerstag Nachmittag bis zum Sonnenuntergang war fast die ganze Stadt auf den Beinen, um die Bräute, die auf den Schultern verschiedener Männer getragen wurden, zu bewundern. Die Freunde des Bräutigams tanzten so mit dessen zukünftigen Frau und zeigen so ihre Freude für ihren Freund und auch die Kraft die sie haben. Es war schon faszinierend. Allerdings auch interessant zu sehen war, dass die Bräute an dem Tag gar nicht hübsch zurecht gemacht waren, sondern aussahen wie Mauerblümchen mit normalem Kopftuch und einer komischen Brille auf der Nase.
Am nächsten Morgen begleiteten wir Tata zu einer der Hochzeitsfamilien der Brautmutter, wo im Hof für die ganze Großfamilie und Braut Hirsebrei und anschließend “Kabato” (Maisbrei oder Polenta) in großen Kesseln zubereitet wurde. Dazu Okra Soße. Bei dieser riesen Kochaktion waren etwa 50 bis 70 alte und junge Frauen anwesend, die vor allem da waren um Stimmung zu machen, mit Gesang und Tanz. Rasseln und andere Rhythmusinstrumente wurden von den alten Frauen gespielt. Nur die Djembé (Trommel) spielten zwei junge Männer. So eine große Menge Maisbrei über einem Feuer zuzubereiten bringt einen ganz schön ins Schwitzen.
Schließlich wurde das Essen per Familien in verschiedene Schüsseln verteilt. Eine Gruppe von Frauen, die wir begleiteten, brachte das Mittagessen zur Braut, die bereits in der Familie ihres Mannes war. Auf dem Weg dorthin wurde weiter gesungen zu den Rhythmen der alten Frauen. Im Hof der Schwiegerfamilie ging der Gesang und Tanz weiter, bis drei hübschgekleidete Bräute aus dem Haus kamen und mit allen mittanzten. So ging es jeden Tag weiter: morgens und abends wurde gemeinsam Kabato und Soße für alle Festfamilien zubereitet. Samstag Nacht wurde die Braut geklaut, wo die Braut in der Nachbarschaft ihrer Mutter gebracht wurde und wieder auf den Schultern eines Mannes getragen wurde. Die ganze Nachbarschaft war auf den Beinen, diesmal waren auch Männer dabei. Am Sonntag Abend kam die Braut nochmal zum Haus ihrer Mutter, wo ihre Haare geflochten wurden. Sie saß im Zentrum des Hofs während die älteren Frauen ihr Ratschläge per Gesang zusprachen und Geldstücke zuwarfen. Dienstag Morgen putzten sich alle Frauen und Kinder besonders heraus. Es wurde zum Abschluss eine besondere Hirsebouille mit Ingwer zubereitet und an alle Familien verteilt. Es war eine wirklich kunterbunte Woche, mit noch weiteren Begebenheiten, wie der 7. August, Unabhängigkeitstag, der mit Umzug, Gesang und Tanz durch die Straßen von Kong gefeiert wurde. Damaris schildert ihre Eindrücke nochmal von einem anderen Blickwinkel. So bekommt ihr einen besseren Einblick in das alltägliche Leben, was hier so ganz anders ist.
Unsere Woche in Kong, oder: Ein spannendes KONGlomerat
Damaris Pastow
Lange Busreisen sind gar nicht so
schlimm, wenn man vorne sitzen und aus dem Fenster geröstete Erdnüsse und
Popcorn kaufen kann. Und so verging auch unsere Fahrt nach Kong angenehm
schnell. Jeder Versuch, ein Buch zu lesen, wäre zwar in einem der riesigen
Schlaglöcher verschütt gegangen, aber dank Angelika und ihrem Smartphone konnte
ich Rainer Maria Rilkes "Briefe an einen jungen Dichter" lauschen -
im ivorischen Busch vielleicht fehl am Platz, aber auch nicht fehler als ich.
Unsere Gastfamilie quartierte uns
in einem Zimmer neben ihrem kleinen Mietshaus ein - einem ivorisch blauen
Zimmer. Das Blau, in dem hier viele Häuser gestrichen sind (wenn die Besitzer
es sich leisten können) und das einem auch bei Hitze das Gefühl gibt, es wäre
irgendwie kühl. Nachts sieht man dieses Blau allerdings nicht mehr, und dann
hält einen die Hitze doch wach, die Hitze und die Moskitos.
An vieles musste ich mich gewöhnen:
Daran, mich aus einem Eimer zu waschen, in einer Dusche, die sich im
Schlafzimmer meiner Gastgeber befindet und gleichzeitig als Toilette dient -
allerdings nicht für das große Geschäft, dafür muss man raus zu einem
Plumpsklo, wo einem bei Dunkelheit fingerlange Kakerlaken über die Füße
huschen. Yey. Ich bin dann nur noch tagsüber gegangen. Oder daran, mit den
Fingern zu essen. Das macht richtig Spaß, war aber anfangs peinlich, weil mehr
Essen auf meinem Pagnes und um mich herum landete als in meinem Mund. Ich
lernte auch, dass man entgegen einem populären Filmtitel* gebärende Ziegen
besser nur aus den Augenwinkeln beobachtet, wenn man nicht seltsam gefunden
werden will.
In Kong verbrachten wir viel Zeit
damit, Leute "zu grüßen". Das heißt, in ihrem Hof vorbeizuschauen,
Grüße auszutauschen und bei ihnen zu sitzen. Dabei wird bis auf die Grußformeln
oft nicht einmal viel geredet. Manchmal bekamen wir ein Baby auf den Schoß
gesetzt oder etwas zu trinken angeboten. Sonst saßen wir einfach da, während
die Kinder und Hühner und Ziegen um uns herumwuselten.
Ich versuche mich mit Urteilen
zurückzuhalten, aber eins kann ich unumwunden feststellen: Hochzeiten in Kong
sind anders als Hochzeiten in Deutschland. Zuerst einmal sind sie länger, eine
ganze Woche lang. Zweitens finden die meisten Aktivitäten nach Geschlechtern
getrennt statt: Angelika und ich kochten und tanzten und redeten und saßen über
Tage hinweg mit den Frauen, die einzigen anwesenden Männer waren zwei oder drei
Trommler. In Deutschland wird ja nur bei JunggesellInnenabschied und
Brautstraußwerfen Wert auf Gender (?) gelegt. Drittens sind "westliche
Hochzeiten" der "große Tag" für das Brautpaar - es geht um sie
und ihre Liebe zueinander. In Kong gewann ich den Eindruck, es ginge nur am
Rande um Braut und Bräutigam. Den Bräutigam z.B. hab ich fast nie zu Gesicht
bekommen, und das gleiche hätte er wohl über die Braut sagen können. Aber jetzt
fragt mich nicht, worum es sonst ging, das hab ich noch nicht herausgefunden.
Es fühlte sich jedenfalls community-basierter an, gemeinschaftlicher, nicht so
individuell.
Jeden Morgen kochten die Frauen
Kabato - Maisbrei - in einem Kessel, der mindestens so groß war wie der, in den
Obelix als Kind gefallen ist. Dabei feuern die Frauen nicht nur die Kochstelle,
sondern auch sich gegenseitig an, mit Tanzen und Singen und Klatschen, denn der
Brei muss gut gestampft werden, damit er nicht klumpt, und das ist harte
Arbeit. Wenn der Kabato fertig war, wurde er in kleine Töpfe verteilt, und dann
zogen die Frauen mit Rasseln und Trommeln los und brachten ihn den Bräuten, die
hübsch angezogen in einem dunklen Zimmer saßen. Die meisten Töpfe nahmen die
Frauen allerdings mit nach Hause und aßen dort.
In Kong habe ich auch das Häkeln
wiederentdeckt. Es hat den Vorteil, das man etwas Nützliches zu tun hat, wenn
man lange mit Leuten zusammensitzt - es schlägt quasi eine Brücke zwischen dem
"Kosten-Nutzen-Denken", das doch viel Raum in meinem Alltag in
Deutschland einnimmt, und dem "Einfach-Da-Sein", dem ich hier in der
Côte d'Ivoire begegne und das anfangs nicht leicht auszuhalten ist. Es ist wie
ein kalter Entzug, und Häkeln lindert ihn etwas. Angelika und ich hatten die
Idee, herauszufinden, ob die Frauen in Kong Lust hätten, es ebenfalls zu
lernen. So könnten sie, wenn sie an ihren Marktständen oder beim Kochen sitzen,
Mützen und andere Kleidungsstücke für ihre Kinder herstellen oder sogar
verkaufen. Wir fanden heraus, dass man in Kong tatsächlich relativ günstig
Wolle kaufen kann. Und die Frauen waren dann auch begeistert von der ersten
Mütze, die wir ihnen zeigten. Zwei von ihnen konnten bereits etwas häkeln und
wir verbrachten ein paar gemütliche Stunden mit ihnen und der Wolle vor unserer
Hütte. Andere begannen zu lernen. Es wäre toll, es ihnen weiter beizubringen
und so Zeit mit ihnen zu verbringen und Teil ihres Lebens zu sein, Beziehungen
zu leben, die nicht auf Kosten-Nutzen-Rechnungen aufbauen.
"God never envisioned a world where his image bearers would do life in low gear or be encouraged to hold back, especially when suffering is rampant, people are lost, and there is so much kingdom work to do. He wants his daughters to thrive, mature, gain wisdom hone their gifts, and contribute to his vast purposes in our world ...
God created his daughters to be kingdom builders - to pay attention to what is happening around us, to take action and contribute."
I found this written on Heidi Lindblom's Instagram post a while ago. It inspired me to write about the courageous ladies I am with here in Côte d'Ivoire. I had the privilege to participate in our national ladies congress (AFEBECI - Association de Femmes des Eglises Baptistes Evangelique de Côte d'Ivoire). The national board members met with their 10+ district leaders in Bouaké for reports, vision building and organising a national ladies' camp for next year. The discipleship training and formation of ladies in our churches and beyond is on their hearts and agenda. Past conferences with 300 up to 500+ ladies were held in schools during the vacations. The facilities were not optimal and the desire grew to build their own conference center in Bouaké. It was amazing for me to see how the leadership of ladies got creative on getting funds coming in for this project. It's progressing little by little as contributions from women groups in local churches and districts is coming in. But they still have a long way to go. Will you please pray with us that in God's good timing this project will finish and many women will be able to learn and to be encouraged to trust and serve our Saviour Jesus Christ and to help advance his Kingdom here in West Africa and beyond.
Hier eine kurze Notiz aus Psalm 40, 6 wo David zusammenfassend ausdrückt, was mich momentan bewegt:
"HERR, mein Gott, Du hast so viele wunderbare Taten getan und Deine Vorhaben sind so zahlreich. Du bist mit niemandem zu vergleichen. Wenn ich versuchen wollte, all Deine wunderbaren Taten aufzuzählen, würde ich kein Ende finden."
Zur Zeit sind Eric Marcus aus Luxemburg und Ashley Barram (http://www.rhythmsofthejourney.blogspot.com/) aus Oregon bei uns. Jungen Leuten aus Europa, USA, Asien zu helfen hier Fuß zu fassen ist uns wichtig. Deshalb helfen wir seid Januar 2010 bei Journey Corps mit.
Von Oregon durch Whyoming bis nach Denver fuhren Rod und ich am 4. July – 5. July, um Keo dort zu treffen. Keo Kognon von der Elfenbeinküste, Vater von 3 Kindern, Pastor, Bibelschuldirektor und Rod’s Boss, landete dort am 3. July. Seine erste Reise in die USA. Er hatte nur einen kleinen Koffer als Handgepäck dabei und man hatte ihn all seine Toiletten Sachen am Flughafen in Abidjan aus Sicherheitsgründen weg genommen. Nachdem er ausgeschlafen hatte, machte er sich am 4.7. auf den Weg, um Zahnpasta, Rasiercreme und –Klinge einzukaufen. Die Straßen waren fast leer, keine Fußgänger. In der Elfenbeinküste ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt z.B. Krieg und Unruhen sich anbahnen. Der 4. Juli ist hier ein Feiertag, doch viele Geschäfte haben auf. Mutig wie Keo ist, marschierte er voran, fand einen Supermarkt und was er benötigte. Wir erreichten Denver nach einer 24 stündigen Autofahrt am frühen Morgen des 5.7. und fanden Keo ausgeruht und „ready for new Adventure“ vor.
In Denver befindet sich WorldVenture, unsere Mission wo Keo als IPM (International Partner in Mission) akzeptiert wurde. Das ist der Grund unseres Aufenthaltes in der USA, Keo mit Gemeinden und Missionsfreunden hier in Kontakt zu bringen damit er seine eigene Unterstützung für sich und die Bibelschule aufbauen kann. Aber auch um Kids die Wichtigkeit der Mission in Afrika deutlich zu machen.Im August wird ein zweiter vollzeitiger ivoirischer Bibleschullehrer in der Bibelschule in Korhogo beginnen. Bislang war Keo der einzigste vollzeitliche Lehrer und unterrichtete letztes Jahr über 18 Stunden die Woche neben all seinen administrativen Aufgaben. Rod unterrichtet 10 Stunden die Woche. Keo ist auch im Vorstand des Gemeindeverbandes mit dem wir zusammenarbeiten, mit um die 400 Gemeinden und nicht mehr als 100 ausgebildeten Pastoren. (Letzte Woche besuchten wir die "Twin Lake Church" in Santa Cruz, Californien mit 10 angestellten Pastoren.) Die Ausbildung von Pastoren in Korhogo geht über 4 Jahre. Die lokalen Gemeinden unterstützen die Studenten, was Unterkunft und Verpflegung angeht, doch die Gehälter aller Angestellten in der Bibelschule haben Rod und ich bislang finanziert und unsere Reserven werden in 2 Jahren ausgetrocket sein. Das hieße, die Bibelschule schließen zu müssen. Doch wir benötigen mehr Lehrer, 2 weitere Klassenräume und Komputer und mindestens 300 weitere gut ausgebildete Pastoren. Momentan studieren 23 Studenten, 9 im 2. - und 14 im 4. Jahr.
Im Juni kam ein Team aus einer Gemeinde in Paris und Sana Cruz, CA nach Korhogo um ein Netzwerk für Komputer in IBB (Institure Biblique Bethel) einzubauen. Man hatte uns einige Laptops versprochen, die noch in Deutschland sind. Also falls jemand eine Reise in die Elfenbeinküste geplant hat, sagt bitte Bescheit, dann könntet ihr uns diese mitbringen. Hier ein kurzes Video das Euch einen kleinen Einblick gibt von Korhogo und Umgebung sowie IBB.
For all those who are familiar with Cote d’Ivoire know what I am talking about. After a big rain, they come out of the ground during the night, attracted to any light to mate and then they are everywhere.
We never know if we should leave our porch light on during the night because of security or switch it off because of flying termites. So we left it on the other night. The next morning we were flooded with wings and some termites still alive.
They were in everything on the porch, mangos, ignyams, baskets, washing mashine, etc. Brushing them off with a broom is not that easy as the wind just blows the wings all back. So I shoveled them away from the house. Kids here like to collect and roast them to eat. Delicious!!
So what are you suggesting? Leaving the porch light on or off for the night??? Security is an issue though here in Bouake. PTL, we didn’t have any security issues yet since the French military left the campus!!!
Es war einmal eine Tomatendose, die enthielt 2 kg Tomatenmark, mit dem man hier alle möglichen leckeren Soßen zubereitet, wie z.B. Erdnußbuttersoße, und viele andere Soßen mit Blättern.
Letzten Sonntag entdeckte ich sie in unserer neuen Gemeinde in Belle Ville, Bouaké. Sie diente mit anderen und größeren ehemaligen Metalltonnen unserem Schlagzeuger, der ganz cool und lässig die tollsten Rhytmen zum Lobpreis Gottes anstimmte.
Ich bin eine Null im Schlagzeugspielen, doch dieses Schlagzeug faszinierte mich besonders, selbst zusammengebaut von unserer Jugendgruppe aus angeblich unbrauchbarem Material.
Egal, was wir einmal waren und wie wir heute aussehen, wenn wir uns mit allem was wir sind und haben in den Dienst Gottes hineinstellen, dann kann Er die tollsten Rhytmen aus uns herausholen, damit andere sich erfreuen und gesegnet sind. Umgekehrt genauso, wenn wir uns Gott nicht mit unserem ganzen Herzen zur Verfügung stellen, Ihm nicht gehorsam sind, leidet auch unsere Umgebung darunter. (Siehe im „Mein äußerstes für sein Höchstes“ von Oswald Chambers – 15. Februar).
Die Tomatendose hatte diesen Satz verstanden: „Was du bist, ist Gottes Geschenk an dich. Was du aus dir machst, ist dein Geschenk an Gott.“
Hier noch das Rezept für die Ernußbuttersoße. Schmeckt am besten mit Reis.
Für 4 Personen
Geflügel oder Rindfleisch
Eine große Dose geschälte Tomaten
etwas Tomatenmark, (½ einer kleine Dose)
Ein bis zwei Zwiebeln
etwas Knoblauch
ungefähr 500 ml Wasser oder mehr
3 bis 5 Eßlöffel Ernußbutter
Brühwürfel
Salz, Pfeffer, Cayenpfeffer
Das Fleisch anbraten, Zwiebeln dazugeben und mitbraten bis sie glasig sind, etwas Knoblauch dazu, Tomatenmark mit anbraten. Dann mit pürierten Tomaten und Wasser ablöschen und aufkochen lassen. Sobald alles kocht, die Ernußbutter und die Brühwürfel dazugeben. Gut rühren, bis sich die Erdnußbutter gut aufgelöst hat. Zwischendurch immer mal wieder umrühren, da Ernußbutter leicht anbrennt. Soviel Erdnußbutter dazutun, dass die Soße sähmig wird. Sie kocht mit der Zeit ja auch etwas ein. Gewürze dazugeben. So lange köcheln lassen, bis Fett oben schwimmt. Fertig.