Mittwoch, 31. Dezember 2008

A Dieu 2008


Es kommt mir vor, dass dieses Jahr schneller vergangen ist als das letzte. Rod und ich waren auf allen 3 Continenten unterwegs. Gott sei Lob und Dank für alle Bewahrung auf unseren langen und vielen Reisen 2008, für seine Geduld, Gnade und Liebe.

Wir sind seid anfang Dezember wieder in unserer westafrikanischen Heimat und müssen hier nicht mehr so frieren. Natürlich vermissen wir Euch alle in Deutschland. Wir haben die Gemeinschaft mit Euch sehr genossen und wären gerne noch etwas länger geblieben. Doch hier warten schon wieder viele Aufgaben auf uns. Davon schreibe ich später.

Zwischendurch waren wir ja auch noch in Oregon, wo wir uns als Family zum Goldenen Hochzeitsfest von Rod's Eltern im Oktober getroffen haben. Auch dort vermissen wir die Family.


Das Beste vom Höchsten wünschen wir Euch und uns, Rod und Angelika



Ihr denkt sicher, ach die armen Fledermäuse. Doch wir haben hier so viele davon, dass sie uns nachts wach halten.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Erika Keller


*25.4.1960 t14.7.2008


Erika war wie ich Kinderkrankenschwester und von 1986 bis 2001 in Burkina Faso tätig. Von 1991 bis 1996 war auch ich in Piela, Burkina Faso. Erika und ich waren Nachbarn und arbeiteten mit unterernährten bzw. fehlernährten Kindern. Sie in Dorfgesundheitsvorsorge und ich im Unterernährtenzentrum der Klinik (CREN).

Hier auf dem Foto seht ihr uns beide, Erika links. Wir waren in Burkina Faso auf dem Weg nach Gorum Gorum. Rod und ich hatten Erika vor 8 Jahren, als wir von Togo zur Elfenbeinküste umzogen, besucht.

Erika arbeitete zu der Zeit in Zusammenarbeit mit der einheimischen Kirche unter den unterreichten Fulanis. Einige Jahre später dann in der Heimatzentrale der Deutschen Missionsgemeinschaft, um junge Leute in Kurzzeiteinsätzen überall in der Welt zu vermitteln. Alles was sie tat, tat sie mit grosser Leidenschaft und Freude.

Nach langer schwerer mit grosser Tapferkeit ertragener Krankheit ging sie am 14. Juli Heim zu ihrem himmlischen Vater.

Ich hatte geglaubt, dass Erika wieder gesund wird, sie war wirklich zu jung. Doch unser Herr und Heiland hatte einen besseren Weg und Ziel für Erika.

Persönlich habe ich von Erika darmals in Piela sehr viel gelernt. Ihr Umgang und ihre Beziehung mit den Leuten um sie herum haben mich beeindruckt und geprägt.

aus "Streams in the Desert" von LB Cowman

In the pathway of faith we come to learn that the Lord's thoughts are not our thoughts, nor His ways our ways. Both in the physical and spiritual realm, great pressure means great power!

My peace I give you. John 14, 27

My peace I give in times of deepest grief,
Imparting calm and trust and My relief.

My peace I give when prayer seems lost, unheard;
Know that My promises are ever in My Word.

My peace I give when you are left alone -
The nightingale at night has sweetest tone.

My peace I give in times of utter loss,
The way of glory leads right to the cross.

My peace I give when enemies will blame,
Your fellowship is sweet through cruel shame.

My peace I give in agony and sweat,
For my own brow with bloody drops was wet.

My peace I give when nearest friend betrays -
Peace that is merged in love, and for them prays.

My peace I give when there's but death for thee -
the gateway is the cross to get to Me.





Betet für Ihre Eltern und Schwester Doris, denen Erika sehr fehlt.


Donnerstag, 11. September 2008

Bye Bye ...

Die letzte Woche war mit Abschiednehmen gekennzeichnet. Von unseren Freunden in Bouake und Korhogo, den Kindern im Waisenhaus, von Elyse, Ashley und Nema und vielen anderen. Rod hat in seinem Blog (siehe Link) beschrieben, was uns in den letzten Monaten bewegt hat.



Heute fliegen wir von Abidjan ab und landen morgen früh in Düsseldorf.
Wir freuen uns schon sehr darauf, Familie und Freunde in Deutschland wiederzusehen. Wir werden erstmal in Gütersloh sein. Am 21.9.08 ist der Eröffnungsgottesdienst in unsrer Hoffnungskirche in Bielefeld wo wir mit dabei sein werden. „Ganz schön offen“ lautet das Thema. Danach vom 26.9. bis 28.9. werden wir mit unserer Gemeinde in Gütersloh an ihrer Gemeindefreizeit teilnehmen: www.efg-gt.de/


Wir werden bis Anfang Dezember im Lande sein.

Sonntag, 3. August 2008

July Pix








Wir sind 10 um den Mittagtisch. Zum Glück passen wir alle in den Landcruser um z.B. Sonntag Morgen in die Gemeinde zu fahren oder zum Picknicken. Die Girls arbeiten morgens in einem Waisenhaus.

Mittwoch, 2. Juli 2008

Durch die Sahara

Es ist höchste Zeit, dass ich Euch ein paar Fotos von unserer Reise durch die Sahara zeige. Es war ein Traum für uns, der wahr wurde. Wir fuhren von Tangir bis Casablanca und dann weiter immer an der Küste entlang. Rechts sahen wir den blauen Atlantic und links Sand und manchmal Felsen. WIr sind gut wieder hier in Bouake angekommen und froh, dass wir einenzuverlässigen Wagen haben.

Inzwischen haben wir zusammen mit verschiedenen Kurzzeit Teams 2 Kirchedächer in 2 verschiedenen Dörfern aufbauen können. Rod hat sich von seinem Thypus etwas erholt und es geht ihm wieder besser.







Mittwoch, 16. April 2008

In Korhogo, Eine Woche nach Ostern




Mit Gesang und Tanz marschierten am letzten Freitag die Frauen der Baptisten Gemeinden der Elfenbeinküste am Ende ihres nationalen Kongresses durch die Stadt Korhogo. Insgesamt um die 300 Frauen. Wir waren mit 10 aus Bouaké mit dabei.
Die Unterkunft in der Bibelschule war für alle einfach doch die Gemeinschaft reich und herzlich.
Das Thema des Kongresses lautete: „Lasst uns in Einheit und in Liebe bauen.“ (nach Nehemia 2:18) Das ist unsere Hoffnung und Motivation in den Gemeinden und unser Gebet für die Cote d’Ivoire, die immer noch in Zwei geteilt ist. Ob die geplanten Präsidentenwahlen im Juni wirklich stattfinden ist wieder fraglich. Bitte betet weiter für gute Lösungen und Gerechtigkeit in all den politischen Verhandlungen, so dass es in die Praxis umgesetzt wird.

Freitag, 21. März 2008

Fröhliche Ostern!





Mariam hatte bereits mehr als genug Schwierigkeiten zu hause als die Nachricht erhielt, dass ihr Vater in Korhogo verstorben ist. Seid einigen Jahren folgt sie Jesus und hat sich in unserer Gemeinde taufen lassen. Letztes Jahr bekehrte sich ihr Mann zum Islam und setzt sie unter Druck sich ebenfalls als Muslemim zu bekennen. Er nahm sich eine zweite Frau, die nun mit ihren beiden Kindern bei ihnen in die enge Stadtwohnung mit eingezogen ist. Auch Mariam’s Vater war Muslim. Als Team von 9 aus unserer Gemeinde fuhren wir zusammen nach Korhogo um Mariam bei der Beerdigung ihres Vaters beizustehen. Als sie nach Bouake zurückkam, wollte ihr Mann sie nicht mehr bei sich wohnen lassen. Doch wo sollte sie mit ihren 3 Kindern bleiben? Sie wohnt weiterhin bei ihrem Mann doch unter sehr schwierigen Umständen. Deshalb besuchen Abi und ich sie oft um sie zuermutigen und zusammen zu beten.

Auch Celine kommt aus einer muslimischen Familie und hatte viele Fragen, als sie einen Traum hatte, der ihr Angst machte. Ihre Freundin in der Nachbarschaft riet ihr ihren Pastor zu treffen. Nachdem sie mit dem Pastor aus unserer Gemeine gesprochen und gebetet hatte und Jesus ihr Leben anvertraute strahlt sie viel Freude aus. Im Dezember hatte auch sie sich taufen lassen. Ihre Eltern kamen sogar zu ihrer Taufe in die Gemeinde.

Fröhliche Ostern, denn Jesus lebt!

Samstag, 23. Februar 2008

Jula Musso








One Heart at a Time

Nehlsen/Trosen

At 6:00 in the morning I see them on their knees.
I’m so sad’ cause I believe that God won’t hear their pleas.
With prayer beads and flowing robes
they turn to face the sun.
They drop the beads upon their mats,
the day has just begun.

At 1:00 the muezzin calls again,
“All gather ‘round”, and young and old alike all touch their faces to the ground,
and so it goes throughout the day.
I just can’t pass them by ‘cause You’re the Truth, the Life, the Way
so I turn to You and cry,

Chorus: Give me just one heart at a time;
help me to find a way
that I can touch just one heart at a time.
Give me the words to start,
so I can touch one more heart.

Working their way to heaven, giving to the poor,
raveling to Mecca – could Allah ask for more?
Building up their pillars, tasting straight and tall.
Don’t they know that some day soon their righteousness may fall?

How then can I reach them?
What more can I do?
I must speak of freedom.
I must live Your Truth, joyfully consistent today and every day;
never stop believing in these words I pray.




Freitag, 8. Februar 2008

La CAN 2008 Fortsetzung

Viele hier im Land sind enttäuscht. Leider ist die CAN für die Elefanten zuende. Sie haben gegen die Pharaoen (Ägypten) gestern 1:4 im Halbfinale verlohren.

Dusty und Luke, zwei Studenten aus USA sind z.Zt. hier in Bouake um uns in verschiedenen Projekten hier zu helfen. Als wir gestern nachmittag durch die City fuhren kamen wir mit dem Auto kaum durch die Straßen. Wären wir wärend des Fußballspiels unterwegs gewesen, hätten wir mehr Freiraum zum fahren gehabt.

Mittwoch, 30. Januar 2008

LA CAN 2008


Der Afrikanische Fußball Cup 2008

Sogar die Hauptstaßen waren heute Abend wie leergefegt, als ich mich gegen 18.30 Uhr auf den Weg nach Hause begab. Normalerweise stecke ich um diese Uhrzeit im Straßenverkehr fest wenn ich durch die Stadt Bouake fahre. Kein Wunder, die Elfenbeinküste spielte gegen Mali und „alle“, außer ich, sassen vorm Fernseher. Der afrikanische Fußball Cup findet dieses Jahr in Ghana statt. Wir hoffen natürlich dass die Elfenbeinküste Afrikameister wird! Ich werde Euch Bescheid geben, wenn es soweit ist.

Ob die Elfenbeinküste dieses Jahr den politischen Frieden meistern wird hoffen wir natürlich auch. Im Juni sollen die Wahlen stattfinden. Ohne demokratische Wahlen soweit kein offizieller Frieden. Nord und Süd sind weiterhin geteilt.